ostpol | Kasachstan

Präsident Nasarbajew war seit über 30 Jahren im Amt und im Land visuell allgegenwärtig - hier eine Reflektion eines der vielen Nasarbajew-Transparente im öffentlichen Raum. / Gordon Welters, laif

Rücktritt in Kasachstan: „Dass Nasarbajew selbst zurücktritt, ist eine kluge Entscheidung“

Am 19. März hat der kasachische Präsident Nursultan Naarbajew im Fernsehen seinen Rücktritt unterzeichnet. Damit steht das Land vor einer politischen Zäsur. Im Interview erklärt n-ost Korrespondentin Edda Schlager, warum der Rücktritt in Kasachstan absehbar war und Nasarbajews Entscheidung strategisch klug ist.

Muralu Tusypjuly und seine 13-jährige Tochter vermissen seit November 2018 ihre Ehefrau und Mutter, die in Xinjiang in einem Umerziehungslager gefangen gehalten wird. Der russische Fotograf Konstantin Salomatin reiste Ende 2018 für diese Porträtserie nach Almaty. / Foto: Konstantin Salomatin, n-ost

Ethnische Kasachen in chinesischen „Umerziehungslagern“: Eingeschüchtert, eingesperrt, gefoltert

Seit Jahren werfen Beobachter China systematische Menschenrechtsverletzungen an muslimischen Minderheiten vor. Bis zu eine Million Menschen sollen gegen ihren Willen festgehalten werden - unter ihnen auch viele ethnische Kasachen. Unser Fotograf hat in Almaty Angehörige der Opfer getroffen.

Muralu Tusypjuly and his 13-year-old daughter have been missing their wife and mother since November 2018, who is being held captive in a re-education camp in Xinjiang. The Russian photographer Konstantin Salomatin travelled to Almaty in November 2018 for the following portrait series. / Photo: Konstantin Salomatin, n-ost

Ethnic Kazakhs in Chinese "Re-Education Camps": Intimidated, imprisoned, tortured

For years, observers have accused China of systematic human rights violations against Muslim minorities. Up to one million people are said to be held against their will - including many ethnic Kazakhs. Our photographer met relatives of the victims in Almaty.

Am 10. Juni beginnt die erste Weltaustellung am Rande von Astana. Hier der kasachische Pavillion kurz vor der Fertigstellung./ Foto: Edda Schlager, n-ost

Kasachstan: Astana: Expo in der Retortenstadt

Futuristische Hochhäuser, sechsspurige Straßen: Astana ist eine Retortenstadt der Superlative. Jetzt findet dort die Expo 2017 statt. Kasachstans autoritärer Präsident Nasarbajew will das Ereignis nutzen, um aus der erst zehn Jahre alten Hauptstadt eine globale Marke zu machen.

Kasachstan will sich derzeit als internationaler Vermittler etablieren. Die Syrien-Konferenz findet in Astana statt, das erst seit 1997 Hauptstadt ist. / Foto: Nils Bröer, n-ost

Kasachstan: Kasachstan als Vermittler im Syrienkonflikt

Kasachstan richtet die Syrien-Konferenz am 23. Januar in seiner Hauptstadt Astana aus. Für das zentralasiatische Land ist das eine Chance, sich als Vermittler bei internationalen Konflikten zu profilieren. Die Strategie, so politisch mehr Gewicht zu erlangen, verfolgt das muslimisch geprägte Land schon seit Längerem.

Im Winter 2022 sollen in Kasachstan die olympischen Spiele stattfinden. Rawil Nasirow von der Gesellschaft "Grüne Rettung" setzt sich landesweit für die Erhaltung der Natur ein, so auch im Jesik Nationalpark, wo keine Spiele abgehalten werden sollen. / Foto: Elisabeth Lehmann, n-ost

Kasachstan: Almaty will die Winterspiele

Die kasachische Regierung will die Olympischen Winterspiele 2022 nach Almaty holen. Ein Großteil der Bevölkerung steht hinter der Bewerbung – doch nicht alle Kasachen teilen die Olympia-Begeisterung.

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